Die Mikroben in unserem Körper werden bedroht!

Die Mikroben in unserem Körper werden bedroht!

Fast schon direkt vor unserer Nase herrscht Krieg. Genauer gesagt in uns, denn Billionen von Mikroben leben in und auf unserem Körper. Darunter fallen eine Vielzahl verschiedener Bakterien, Pilze und Viren. Diese winzigen Kämpfer und ihre Gene beeinflussen die Funktionsweise unseres Körpers direkt und sind tagtäglich schwierigen Kämpfen ausgesetzt.

Unser Mikrobiom enthält insgesamt etwa 20 Millionen mikrobielle Gene, die direkt und indirekt mit unseren Genen interagieren und sie in einigen Fällen sogar kontrollieren. Sie regulieren unseren Stoffwechsel und sorgen für die Produktion wichtiger Neurotransmitter, die unser Nervensystem antreiben. Außerdem sorgen sie für die Stärkung unseres Immunsystems und helfen Abwehr von Infektionen. Diese mikrobiellen Genome sind vererbbar, und die meisten von ihnen werden bei der Geburt von der Mutter auf das Kind übertragen.

Warum stecken die Mikroben nun in einer Krise?

Die Mikrobiota, die wir in uns haben, ist nicht zufällig entstanden. Sie hat sich über einen sehr langen Zeitraum gemeinsam mit uns entwickelt, und wir sind bereits von Geburt an mit ihren nützlichen Funktionen gesegnet. Wir und unsere Mikrobiota arbeiten als eine Art ökologische Einheit zusammen

Doch in den heutigen Zeiten sind unsere ältesten evolutionären Freunde in großen Schwierigkeiten. Sie sind dabei zu verschwinden. Dabei gibt es drei Hauptfaktoren, die die Vielfalt unserer Mikrobiota ruinieren und unser mikrobielles Ökosystem zerstören:

Wie wir geboren werden

Der starke Anstieg der Kaiserschnitt-Geburten ist eine der größten Bedrohungen für unsere Mikrobiota. Obwohl dieser medizinische Eingriff ursprünglich vielen Babys und Müttern das Leben gerettet hat, ist er heute schon eine gängige Praxis geworden.

Häufig gibt es nicht unbedingt einen dringenden medizinischen Bedarf dafür und der Kaiserschnitt wird aus Bequemlichkeit gewählt. Leider wird dabei jedoch in eine kritische Phase der kindlichen Entwicklung eingegriffen. 

Wenn das Kind den Geburtskanal seiner Mutter durchquert, findet bereits eine Impfung des Neugeborenen mit dem Mikrobiom seiner Mutter statt. Doch auch schon vorher versorgt das vaginale und fäkale Mikrobiom den mütterlichen Fötus mit wichtigen Mikroben, etwa während der ersten drei Schwangerschaftsmonate.

Diese Mikroben sind entscheidend für die Entwicklung des Immunsystems. Auch die Muttermilch spielt eine große Rolle, denn sie enthält mehr als nur Nahrung. Ihre mikrobiellen Bewohner versorgen das heranwachsende Baby ebenfalls. Dadurch erhalten die Babys einen reichhaltigen Vorrat an guten Mikroben in ihrem Darm, was für die Gesundheit des Babys unerlässlich ist.

Das Problem: Jedes Mal, wenn eine Mutter eine einzelne Mikrobenart verliert, verlieren auch ihre zukünftigen Kinder diese Mikrobenart. Auch eine Reihe von Antibiotikabehandlungen der Mütter während oder unmittelbar vor oder nach der Geburt trägt zum Verlust wichtiger Bakterien bei, was sich in den Folgegenerationen fortsetzt.

Unsere Ernährung hat einen erheblichen Einfluss auf die Mikrobiota

Eine schlechte Ernährung kann tödlicher sein als das Rauchen. Industruelle Lebensmittel sind ebenfalls wichtige Hauptfaktoren für den Verlust unserer wertvollen Mikrobiota. 

Eine Ernährung mit einem hohen Anteil an Zucker, Stärke und Salz und einem geringen Anteil an Vollkornprodukten, Samen, Nüssen, Gemüse, Obst und Ballaststoffen verursacht Mängel, die nur schwer wieder eingeholt werden können.

Rotes und verarbeitetes Fleisch, gesättigte Fette, Lebensmittel, die mit chemischen Düngemitteln und Pestiziden angebaut werden, tragen ebenfalls zu unserer zunehmend schlechten Darmgesundheit bei.

Im Schnitt haben wir Menschen unsere Nahrungsressourcen auf lediglich 14 bis 18 Nahrungsmittel beschränkt. Das bedeutet natürlich, dass es uns an Vielfalt mangelt, die unsere Vorfahren lange aufrechterhalten haben. Dieser Mangel wirkt sich auch negativ auf die Vielfalt und Gesundheit unserer mikrobiellen Darmflora aus.

Ein großer Teil unseres Mikrobioms ist heutzutage regelrecht am Verhungern, und unsere Gesundheit wird durch schlecht verarbeitete Lebensmittel und Fertigprodukte immer weiter gestört. Sogar Diabetes und Fettleibigkeit sind inzwischen sehr weit verbreitet, und das nicht nur bei Erwachsenen.  Auch Kinder leiden immer öfter unter Blähungen, Verstopfung, Fettleibigkeit und Zuckerkrankheiten.

Daher brauchen wir dringend eine Rückkehr zu einer abwechslungsreichen, ballaststoffreichen Ernährung, um das Ökosystem unserer Darmmikroben wiederherzustellen.

Krankheiten und Medikamente

Ein weiterer wichtiger Faktor, der zum Verschwinden der Darmmikroben beiträgt, sind Medikamente. Zwar sind Antibiotika ein durchaus wirksames Mittel, um Krankheitserreger abzutöten, doch sie haben auch eine Menge Nebeneffekte. Antibiotika sind nämlich auch Feinde der Bakterien und töten sie ab, ohne zwischen guten und schlechten zu unterscheiden. Doch vor allem die freundlichen Bakterien sind für eine gesunde Entwicklung und ein gesundes Wachstum notwendig.

Antibiotika sind an sich nicht schlimm und können in vielen Fällen Sinn machen. Allerdings beobachten wir, dass Einsatz nimmt täglich zunimmt und sie häufig auch dann verschrieben werden, wenn es nicht unbedingt notwendig ist.

Untersuchungen haben ergeben, dass ein durchschnittliches amerikanisches Kind in den ersten drei Jahren seines Lebens mindestens fünfmal mit Breitbandantibiotika behandelt wird. Vergessen Sie nicht, dass es sich dabei um eine einzige Studie handelt. Es gibt noch eine Menge weiterer, die uns zum Nachdenken animieren sollten. Übermäßiger Einsatz von Antibiotika führt zu enormen Kollateralschäden bei der Ausrottung freundlicher Bakterien.

Sie müssen nicht mal zwingend Antibiotika vom Arzt verschrieben bekommen, um betroffen zu sein, denn die meisten Antibiotika werden bei Nutztieren eingesetzt. Das geschieht nicht nur zur Vorbeugung von Krankheiten, sondern auch, um die Gewichtszunahme und die Fleischproduktion zu steigern. Wenn Sie diese Tiere essen, nehmen Sie indirekt die Antibiotika zu sich, die ihnen verabreicht wurden. Die Tiere geben sogar Antibiotika in das Grundwasser ab. All diese Umstände zerstören unser Mikrobiom.

Was kann man tun?

Die Wiederherstellung eines Gleichgewichts ist essenziell, um die Darmgesundheit und die Bakterienvielfalt aufrechtzuerhalten.

Es ist die einzige Lösung, um die mikrobiellen Organismen zu retten und uns zu helfen. Probiotika sind ein hilfreiches Mittel, um dieses wichtige bakterielle Gleichgewicht wiederherzustellen. Probiotika enthalten jene Mikroben, die zur Förderung der Gesundheit notwendig sind. Sie besiedeln dabei die gesunden Mikroben im Darmtrakt völlig neu und beugen Problemen wie schwerem Durchfall, Entzündungen und anderen chronischen Krankheiten vor. Die gesunden, lebenden Mikroben in einem probiotischen Präparat können die zerstörerischen Mikroben im Darm eines kranken Menschen leicht ersetzen.

Probioform

Probioform hilft bei der Wiederherstellung der bakteriellen Flora im Darm. Diese Flüssigkeit enthält Stämme nützlicher Bakterien, die während der Fermentation zusammenwachsen und interagieren und widerstandsfähige probiotische Stämme herausbilden. Diese Stämme kämpfen gegen die schädlichen Mikroben des menschlichen Darms und stellen somit ein gesundes Gleichgewicht her.

Probioform ist kein Medikament oder eine Behandlung. Vielmehr ist es ein Teil einer gesunden Routine. Ballaststoffreiche Ernährung, Gemüse, Obst, unverarbeitete Lebensmittel, tägliche Bewegung, ausreichende Wasserzufuhr, ein aktiver Lebensstil und Probioform sind die richtigen Schritte im Kampf gegen eine unausgewogene Darmmikrobiota. Damit beugen Sie dem Aussterben der mikrobiologischen Mitbewohner vor und sorgen dafür, dass Ihr Körper fit und gesund bleibt.

Probioform delivers probiotics into the body in the way that nature intended.

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